Sowohl subjektorientiert als auch systemorientiert
Ein MTO steht im Spannungsfeld zweier Ansprüche: Einerseits sollen Lösungen bzw. (erwünschte) Wirkungen in bestimmten Lebenssituationen von Schüler*innen erreicht werden. Andererseits geht es darum, professionell gestaltete (Entwicklungs-) Prozesse an den Bedürfnissen und Zielen der Schüler*innen auszurichten. Dies bedeutet, sowohl die Lösung als auch den Prozess im Blick zu behalten und entsprechend situativ zu handeln.
Wie bei der Schulsozialarbeit wird die Vertraulichkeit und die Freiwilligkeit ins Zentrum gestellt. Der Fokus richtet sich auf das Kindeswohl. Das primäre Ziel ist es, Schüler*innen bei ihrer individuellen persönlichen Entwicklung und der Erarbeitung von Lösungen für aktuelle Problemstellungen zu unterstützen.
Gleichzeitig arbeite ich systemisch und berücksichtige das soziale Umfeld der Schüler*innen und versuche, Veränderungsprozesse in der Zusammenarbeit mit den Beteiligten zu initiieren.
Abgrenzung:
Veränderung braucht Zeit und ist immer ein prozesshaftes Geschehen, wenn nicht nur eine momentane Konditionierung, sondern eine nachhaltige Wirkung erzielt werden soll.
Ein MTO ist somit kein Trainingslager zur Disziplinierung resp. zur Eliminierung unerwünschter Verhaltensdefizite auf Seiten der Schüler*innen und somit nicht primär eine Massnahme für das gestresste Umfeld.
Ein einseitig auf eine Verhaltensänderung fokussiertes Arbeiten ist m.E. nicht nachhaltig und bewirkt keine intrinsische Motivation. Sobald der Druck und die Kontrolle von aussen wegfallen, kehrt das unerwünschte Verhalten zurück.
Es gelten die Grundprinzipien:
Allgemein – was wirkt?
Was in einem pädagogischen Setting unterstützend wirken kann, ist mittlerweile bestens belegt. Es sind dies vor allem