Lösungs- und Ressourcenorientierung
Die MTOs stellen einen geschützten, attraktiven und reflektierten Lebens- und Lernraum zur Verfügung. Dabei folgen MTO’s keiner definierten Methode. Die ganzheitliche und lösungsorientierte Vorgehensweise ist angepasst an die individuellen Bedürfnisse der Schüler*innen. Für einmal stehen nicht die Probleme im Vordergrund, sondern das Potential, die Stärken und Fähigkeiten und die Entwicklungsmöglichkeiten. Mit animatorischen und partizipativen Methoden sollen die Selbstverantwortung und Eigenständigkeit gefördert werden.
Beziehungsarbeit
Die Beziehungsgestaltung ist und bleibt der zentrale Einflussfaktor für eine gelingende Begleitung. Das regelmässige Gespräch bildet Vertrauen und gibt Orientierung. Es geht zunächst darum, mit Einfühlung, Aufmerksamkeit und Zuwendung wahrzunehmen und zu verstehen, was die Schüler*innen beschäftigt und bedrückt und wo ihre Interessen, aber auch ihre Schwierigkeiten liegen.
Die Pädagogik eines Time-outs folgt dabei dem Spannungsfeld zwischen Akzeptanz einerseits und Konfrontation andererseits. Die Akzeptanz steht im Vordergrund und schafft den nötigen Boden für eine spätere Konfrontation.
Für die Entwicklung der Motivation zu einer Verhaltensänderung muss zunächst eine Diskrepanz entstehen: die Nachteile des eigenen Verhaltens müssen erkannt, die (eigentlichen) eigenen Ziele geklärt werden, um so die Vorteile und den Nutzen einer Veränderung zu erkennen, Schritte zur Veränderung zu erarbeiten und schliesslich die Zuversicht aufzubauen, die Schritte auch tun zu können.
MTO’s bieten Raum für: